Spinner für Barsch
Mepps, Größen & Führung – der Klassiker für Einsteiger und Profis

Mepps, Größen & Führung – der Klassiker für Einsteiger und Profis
Wenn du das erste Mal einen Spinner durchs Wasser ziehst und die Rute plötzlich in deiner Hand vibriert, verstehst du sofort, warum dieser Köder seit Jahrzehnten Barsche fängt. Das rotierende Spinnerblatt sendet kontinuierliche Druckwellen aus – ein Signal, das Barsche aus großer Entfernung wahrnehmen und aggressiv attackieren.
Ich selbst habe als Kind mit einem einfachen 2er Mepps meine ersten Barsche gefangen. Damals am Rhein und später am Rursee. Die Faszination ist geblieben – auch nach Jahrzehnten. Spinner sind nicht nur anfängerfreundlich, sondern auch für erfahrene Angler eine zuverlässige Wahl, besonders wenn andere Köder versagen.
In diesem Guide erfährst du alles über die richtige Spinner-Wahl: Welche Größen und Farben funktionieren, wie du sie führst und warum Spinner zu den besten Barschködern gehören. Egal ob am Fluss, See oder in Schweden – mit der richtigen Taktik wirst du Erfolg haben.
Wenn du in der Angelabteilung vor dem Spinner-Regal stehst, kann die Auswahl überwältigend sein. Dutzende Marken, Hunderte Modelle. Aber ein Name taucht immer wieder auf: Mepps. Und das hat gute Gründe.
Der Mepps Black Fury gilt unter Barsch-Anglern als legendär. Die schwarze Lackierung kombiniert mit einem roten oder gelben Spinnerblatt erzeugt einen starken Kontrast – besonders in klarem Wasser. In Größe 2 oder 3 ist er ein echter Allrounder, der sowohl kleine als auch große Barsche zum Biss verleitet.
Der Mepps Aglia ist der zweite Klassiker. Mit seinem runden Spinnerblatt läuft er etwas langsamer und kann dadurch auch in flacheren Gewässern oder bei langsamer Führung optimal eingesetzt werden. Ich persönlich bevorzuge ihn in Kupfer oder Gold – diese Farben haben mir schon unzählige Fische gebracht.
Neben Mepps gibt es weitere fängige Marken: Abu Garcia Mörrum (robust und langlebig), Blue Fox Vibrax (mit eingebauter Rassel für zusätzliche Reize) und Panther Martin (mit dem typischen durchgehenden Schaft). Alle funktionieren – aber für Einsteiger empfehle ich, mit Mepps zu starten. Die Qualität stimmt, das Laufverhalten ist perfekt und sie sind überall erhältlich.
Spinner gut auswählen: Das Spinnerblatt muss sofort nach dem Auswurf schnell rotieren. Wenn du einen Spinner testest (im Laden oder zu Hause in der Badewanne), sollte schon bei langsamer Bewegung das Blatt drehen. Spinner die erst bei hoher Geschwindigkeit laufen, sind für Barsch ungeeignet.
Die Größenwahl beim Spinner ist entscheidend. Zu klein, und große Barsche ignorieren ihn. Zu groß, und die kleineren Barsche können ihn nicht nehmen. Größe 2 ist der goldene Mittelweg – und genau deshalb wird sie von erfahrenen Anglern als Universalgröße empfohlen.
Für Barsch sind Größen 0 bis 3 optimal. Größe 0 und 1 sind perfekt für kleine bis mittlere Barsche (10-20 cm), während Größe 3 auch kapitale Exemplare über 35 cm zum Biss verleitet. Der 2er Mepps ist deshalb so beliebt, weil er alle Fischgrößen abdeckt – von 15 cm bis über 40 cm habe ich damit schon alles gefangen.
Interessant: Auch mit einem 5er Spinner kannst du Barsche fangen – das habe ich selbst erlebt und in Foren bestätigt gefunden. Du fängst dann zwar weniger Fische, aber dafür tendenziell bessere Exemplare. Wenn du gezielt auf große Barsche gehst und die Kleineren aussortieren willst, ist das eine clevere Taktik.
In klarem Wasser sind Barsche vorsichtiger und können Köder genau erkennen. Hier funktionieren Naturfarben und gedämpfte Töne am besten. Zu grelle Farben wirken unnatürlich und können scheue Fische vergrämen.
Wichtig: In klarem Wasser solltest du auch die Führungsgeschwindigkeit anpassen. Etwas langsamer einholen gibt den Barschen mehr Zeit, den Köder zu inspizieren – und zu attackieren.
Das Gewicht eines Spinners bestimmt nicht nur die Wurfweite, sondern auch die Lauftiefe und Sinkgeschwindigkeit. Ein klassischer 2er Spinner wiegt etwa 5-7 Gramm – perfekt für kurze bis mittlere Distanzen und flaches bis mitteltiefes Wasser.
Wenn du weiter werfen musst oder tiefer fischen willst, kommen Jig Spinner (Tailspinner) ins Spiel. Diese Köder haben einen Bleikopf und wiegen oft 10-20 Gramm. Das rotierende Blatt sitzt am Schwanzende statt vorne – dadurch sinken sie schneller und laufen tiefer, während sie trotzdem die typischen Druckwellen eines Spinners erzeugen.
Ehrlich gesagt: Ich selbst habe erst spät angefangen, Jig Spinner gezielt einzusetzen. Aber seitdem sind sie aus meiner Köderbox nicht mehr wegzudenken – besonders im Winter oder wenn Barsche tief stehen. Du kannst sie wie einen Gummifisch führen: absinkenlassen, anheben, wieder absinken. Genau in der Absinkphase kommen die meisten Bisse.
Wenn du dich fragst, warum Jig Spinner immer beliebter werden: Sie vereinen die Vorteile von Spinnern und Gummiködern. Das rotierende Blatt am Schwanz erzeugt Druckwellen wie ein klassischer Spinner, aber der Bleikopf ermöglicht dir eine variantenreiche Führung.
Im Sommer kannst du Jig Spinner schnell durchs Mittelwasser führen – die Barsche jagen aggressiv. Im Winter lässt du sie langsam am Grund entlang hopsen, mit langen Pausen zwischen den Sprüngen. Klassische Spinner funktionieren nur bei konstanter Geschwindigkeit – sobald du aufhörst zu kurbeln, sinken sie und das Blatt stoppt.
Ein weiterer Vorteil: Bessere Flugeigenschaften. Durch das kompakte Design und höhere Gewicht erreichst du deutlich größere Wurfweiten als mit leichten klassischen Spinnern. Wenn Barsche weit draußen jagen oder du vom Ufer aus große Wasserflächen absuchen willst, ist das Gold wert.
Bekannte Jig Spinner-Modelle sind SpinMad Jigs (mit austauschbaren Spinnerblättern) oder die DAM Effzett Spinner Jig. Du kannst die Blattfarben oft wechseln – schwarzer Jig mit rotem Blatt für Kontrast in klarem Wasser, oder gelbes Blatt für trübes Wasser.
Das Schöne an Spinnern: Die Grundtechnik ist kinderleicht. Auswerfen, warten bis der Spinner im Wasser ist, und dann gleichmäßig einkurbeln. Die Rotation des Spinnerblatts entsteht automatisch durch die Bewegung – du musst nichts weiter tun. Genau deshalb sind Spinner perfekt für Anfänger.
Aber es gibt Feinheiten, die den Unterschied zwischen einem guten und einem grandiosen Angeltag ausmachen:
Die Standard-Technik: Spinner auswerfen, kurz absinken lassen, dann konstant mit mittlerer Geschwindigkeit einkurbeln. Das Spinnerblatt rotiert gleichmäßig, die Druckwellen sind regelmäßig – Barsche können den Köder leicht orten und attackieren.
Die Geschwindigkeit richtet sich nach der Wassertemperatur: Bei warmem Wasser (über 15°C) kannst du schnell einholen, die Barsche sind aktiv. Bei kühlem Wasser (unter 12°C) solltest du langsam kurbeln – so langsam, dass das Blatt gerade noch rotiert. Zähle innerlich 'eins, zwei, drei' zwischen den Kurbelumdrehungen.
Wenn das gleichmäßige Einholen nicht funktioniert, probiere Pausen. Kurbele 5-6 mal, stoppe kurz (1-2 Sekunden), lass den Spinner leicht absinken, dann weiter kurbeln. In der Pause stoppt das Blatt – und genau beim Wiederanlaufen kommen oft die Bisse.
Diese Technik imitiert einen flüchtenden Fisch, der kurz innehält. Barsche können dem nicht widerstehen. Ich nutze Stopp and Go besonders an Tagen, wenn die Fische träge sind oder viel Druck auf dem Gewässer herrscht.
Jig Spinner eröffnen dir eine dritte Führungsmethode: Jiggen am Grund. Lass den Köder auf den Grund sinken, hebe ihn mit 2-3 schnellen Kurbelumdrehungen oder einem Rutenschlag an, lass ihn wieder absinken. Das Spinnerblatt dreht sich beim Anheben und Absinken – die Barsche spüren die Druckwellen und beißen oft in der Absinkphase.
Diese Technik funktioniert besonders gut im Winter, wenn Barsche am Grund stehen und wenig Energie haben. Du präsentierst den Köder direkt in ihrer Komfortzone, ohne dass sie weit schwimmen müssen.
Wirbel und Schnurdrall: Spinner verdrehen die Schnur beim Einholen. Verwende hochwertige Wirbel mit mehreren Lagern (Kugelgelenk-Wirbel) zwischen Hauptschnur und Vorfach. Das reduziert Schnurdrall erheblich. Ein Fluorocarbon-Vorfach (0,25-0,30mm) schützt zusätzlich vor Hechtbissen und ist unauffälliger als geflochtene Schnur.
Für Barsch-Spinner brauchst du keine teure High-End-Rute. Eine 2,0 bis 2,4 Meter lange Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 5-15g (Light bis Medium-Light Aktion) ist ideal. Wenn du auch größere Spinner oder Jig Spinner werfen willst, kannst du bis 25g gehen.
Die Rutenaktion sollte mittelschnell bis schnell sein. Das gibt dir genug Rückmeldung, um Grundkontakt zu spüren und Bisse zu erkennen, aber auch genug Rückgrat, um den Haken beim Anhieb sauber zu setzen.
Ich selbst nutze eine 2,1m Rute mit 7-21g Wurfgewicht – perfekt für alle Spinner-Größen und auch für Gummiköder geeignet. Multifunktional und platzsparend.
Eine kleine Stationärrolle in Größe 2000-2500 ist perfekt. Sie ist leicht, ermüdet dich nicht beim stundenlangen Spinnfischen und fasst genug Schnur für Barsch (25 Meter bei 0,25mm reichen völlig).
Wichtig: Die Bremse sollte fein justierbar sein. Barsche haben ein weiches Maul – bei zu harter Bremse können Haken ausschlitzen. Stelle die Bremse so ein, dass sie bei starkem Zug nachgibt, aber trotzdem genug Druck aufbaut.
Spare nicht am Schnureinzug: Mindestens 60-70cm pro Kurbelumdrehung sind empfehlenswert. Das ermöglicht dir eine schnelle Köderführung im Sommer und reduziert die Anzahl der Kurbelumdrehungen.
Für Spinner empfehle ich geflochtene Schnur (4-6kg Tragkraft) als Hauptschnur. Sie hat keine Dehnung, dadurch spürst du jeden Biss sofort und kannst schnell reagieren. Die Wurfweite ist besser als bei Mono.
Wichtig: Spare nicht an der Schnur! Billige Geflechtschnüre haben oft ungleichmäßige Durchmesser – das kostet Wurfweite und führt zu Perücken (Schnurverhedderungen). Investiere in eine hochwertige 4-fach oder 8-fach geflochtene Schnur – du wirst den Unterschied sofort merken.
Zwischen Hauptschnur und Spinner solltest du ein Fluorocarbon-Vorfach (0,25-0,30mm, ca. 50cm) schalten. Das schützt vor Hechtbissen (die kommen öfter vor als du denkst!), ist unauffälliger unter Wasser und reduziert Schnurdrall.
| Kriterium | Klassischer Spinner Mepps, Aglia etc. | Vielseitiger Jig Spinner (Tailspinner) Empfohlen | Wann was nutzen? Empfehlung |
|---|---|---|---|
Anfängerfreundlichkeit | Spinner für Einsteiger | ||
Vielseitigkeit | Jig Spinner variabler | ||
Wurfweite | Jig Spinner weiter | ||
Lauftiefe | Flach-Mittel | Mittel-Tief | Je nach Zielfisch |
Führung | Nur Einholen | Jiggen möglich | Jig für Taktik |
Winter-Eignung | Jig am Grund besser | ||
Preis | Günstig (3-7€) | Mittel (5-10€) | Beides erschwinglich |
Spinner funktionieren das ganze Jahr – aber es gibt Zeiten, in denen sie besonders gut laufen. Wenn du gezielt auf Barsch mit Spinner gehen willst, solltest du diese Zeitfenster kennen.
Von September bis Dezember sind Barsche im Fressrausch. Sie müssen sich Reserven für den Winter anfressen und bilden große Schwärme. An strukturreichen Stellen – Stege, Pflanzenfelder, versunkene Bäume – findest du jetzt kapitale Barsche, die aggressiv auf Spinner reagieren.
Ich persönlich freue mich jedes Jahr auf den Herbst. Die Landschaft ist golden, das Wasser kühlt ab und die Barsche sind aktiv. Mit einem 3er oder 4er Mepps in Kupfer oder Gold habe ich hier schon meine besten Fänge gemacht – Barsche über 35cm, die mit voller Wucht einsteigen.
Im Frühjahr (März-Juni) sind Barsche oft weniger aktiv, besonders während der Laichzeit. Sie konzentrieren sich aufs Fortpflanzen und weniger aufs Fressen. Du kannst trotzdem Barsche fangen – aber die Bissfrequenz ist niedriger.
Nach der Laichzeit, ab Mai/Juni, steigt die Aktivität wieder. Jetzt funktionieren kleine Spinner (Größe 1-2) in Naturfarben gut. Die Barsche erholen sich und beginnen wieder aktiv zu jagen.
Barsche sind dämmerungsaktiv. Die besten Beißzeiten sind morgens zwischen 6-10 Uhr und abends zwischen 17-20 Uhr. In diesen Phasen jagen sie aktiv im Flachwasser – perfekt für Spinner.
Tagsüber, besonders bei hellem Sonnenlicht, ziehen sich Barsche oft in tiefere Bereiche oder unter Strukturen zurück. Hier kannst du trotzdem erfolgreich sein – aber du musst tiefer fischen (Jig Spinner) oder schattige Bereiche anwerfen (unter Stegen, an Pflanzen).
Als ich mit 10 Jahren das erste Mal einen Barsch mit einem Spinner gefangen habe, war ich sofort begeistert. Kein kompliziertes Rigging, keine Montagen, keine Finesse-Techniken – einfach auswerfen und einkurbeln. Genau das macht Spinner so anfängerfreundlich.
Im Vergleich zu anderen Barschködern wie Gummiködern oder Crankbaits gibt es bei Spinnern weniger Fehlerquellen. Das Spinnerblatt rotiert automatisch bei konstanter Geschwindigkeit – du musst nicht mit der Rutenspitze zupfen oder die Einholgeschwindigkeit variieren.
Gleichzeitig sind Spinner extrem fängig. Die Druckwellen locken Barsche aus großer Entfernung an, selbst wenn die Fische nicht aktiv jagen. Und wenn ein Barsch anbeißt, spürst du das sofort – ein harter Schlag in die Rute, der dein Herz höher schlagen lässt.
Mein Tipp für Anfänger: Starte mit einem 2er Mepps in Kupfer oder Silber. Wirf ihn aus, lass ihn 3 Sekunden absinken, und kurbele dann mit mittlerer Geschwindigkeit ein. Wenn du nach 10 Würfen noch keinen Biss hattest, wechsle die Stelle – nicht den Köder. Spinner funktionieren fast überall.
Der 2er Mepps in Kupfer, Silber oder Gold ist perfekt für Einsteiger. Er ist einfach auszuwerfen, hat eine gute Lauftiefe und ist kinderleicht zu führen – einfach auswerfen und gleichmäßig einholen. Die Größe 2 fängt alle Barschgrößen von 15 bis über 40 cm.
Ja, das funktioniert! Es wurde schon oft berichtet, dass mit 5er Mepps Barsche von 15-36 cm gefangen wurden. Je größer der Spinner, desto weniger Bisse bekommst du – aber dafür tendenziell größere Fische. Wenn du gezielt Kapitale suchst und Kleinbarsche aussortieren willst, ist ein großer Spinner eine clevere Taktik.
Der Herbst (September-Dezember) ist ideal. Die Barsche fressen sich satt für den Winter und sind sehr aktiv. Im Sommer sind frühe Morgenstunden (6-10 Uhr) und späte Abendstunden (17-20 Uhr) am besten. Die Laichzeit (März-Juni) solltest du meiden oder mit speziellen Taktiken angehen (kleine Spinner, langsame Führung).
Eine kleine Stationärrolle in Größe 2000-2500 mit geringem Gewicht ist optimal. Das Schnurfassungsvermögen sollte mindestens 25 Meter bei 0,25mm Durchmesser betragen. Wichtig ist eine fein justierbare Bremse – Barsche haben ein weiches Maul, bei zu harter Bremse schlitzen die Haken aus.
Das kommt auf die Situation an. Spinner senden kontinuierlich starke Druckwellen aus und locken Barsche aus großer Entfernung. Sie sind anfängerfreundlicher und funktionieren gut bei aktiven Fischen. Gummiköder sind variabler in der Führung und funktionieren besser bei trägen Fischen (Winter, tiefer am Grund). Ideal ist, beide Ködertypen dabei zu haben und je nach Bedingungen zu wechseln.
Spinner verdrehen die Schnur durch die Rotation des Spinnerblatts. Das ist normal, lässt sich aber minimieren: Verwende hochwertige Wirbel mit mehreren Lagern (Kugelgelenk-Wirbel) zwischen Hauptschnur und Vorfach. Ein Fluorocarbon-Vorfach (50cm) hilft zusätzlich. Wenn die Schnur stark verdreht ist, lass den Spinner ohne Haken hinter dem Boot oder in der Strömung auslaufen – das entdreht die Schnur.
Ja, aber die Taktik muss angepasst werden. Im Winter sind Barsche träge und stehen am Grund. Verwende kleine Spinner (Größe 0-1) oder Jig Spinner und führe sie extrem langsam – mit langen Pausen. Lass den Köder auf den Grund sinken, hebe ihn leicht an, warte 3-5 Sekunden, wiederhole. Die meisten Bisse kommen in der Absinkphase.
Absolut! Spinner sind vom Ufer sogar ideal. Mit einem 2er oder 3er Spinner erreichst du gute Wurfweiten (30-40 Meter). Für noch größere Distanzen nutze Jig Spinner mit 10-20g Gewicht. Wirf parallel zum Ufer oder schräg ins Wasser, lass den Spinner absinken und kurbele ihn über interessante Strukturen (Pflanzen, Steine, Stege) zurück.
Spinner gehören zu den erfolgreichsten Ködern beim Barschangeln – und das seit Jahrzehnten. Sie vereinen Einfachheit, Effektivität und Vielseitigkeit. Egal ob du Anfänger bist oder schon Jahre angelst, ein gut geführter Spinner wird dir immer wieder Barsche bringen.
Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst: Größe 2 ist der Allrounder, Farben anpassen nach Wasserbedingungen (Kupfer/Silber für klar, Fluo-Orange für trüb), im Herbst gezielt mit Größe 3-5 auf Kapitale gehen und Jig Spinner für mehr Taktik und Tiefe einsetzen.
Meine Top-3-Tipps für deinen nächsten Angelausflug:
Und denk daran: Barsche sind aggressive Räuber. Wenn du den richtigen Spinner am richtigen Ort präsentierst, werden sie attackieren. Das Schöne am Spinnfischen: Du bist ständig in Bewegung, suchst aktiv die Fische und wenn der Biss kommt – dieser Moment macht süchtig. Viel Erfolg am Wasser!
Entdecke mehr über erfolgreiches Barschangeln – weitere Köder, Techniken und Gewässer-Tipps!