Ultralight-Angeln
Mit filigranem Tackle zwischen 0,5-7g Wurfgewicht erlebst du jeden Drill intensiver und fängst auch an schwierigen Gewässern

Mit filigranem Tackle zwischen 0,5-7g Wurfgewicht erlebst du jeden Drill intensiver und fängst auch an schwierigen Gewässern
Wenn ein 30er Barsch an feinster UL-Rute einsteigt und deine filigrane Rute bis zum Griff durchbiegt, verstehst du, warum Ultralight-Angeln süchtig macht. Jeder Drill wird zum Abenteuer. Jeder Kopfschlag spürst du direkt in der Hand. Und selbst ein kleiner Fisch kämpft wie ein Kapitaler.
Aber Ultralight ist mehr als nur eine Spielerei für langweilige Tage. Mit dem richtigen UL-Tackle fängst du an stark befischten Gewässern, wo dickere Schnüre längst keine Chance mehr haben. Du erreichst scheue Barsche in kristallklaren Kanälen. Und du angelst stundenlang ermüdungsfrei, weil deine Ausrüstung federleicht ist.
Gleichzeitig gilt: Ultralight ist nichts für Ungeduldige. Die feinen Schnüre verzeihen keine Fehler im Drill. Die winzigen Köder brauchen Präzision beim Werfen. Und bei starkem Wind oder hängerträchtigen Bereichen kommst du schnell an Grenzen.
In diesem Guide erfährst du, was echtes Ultralight-Angeln ausmacht, welche Ausrüstung du brauchst, welche Fische du fängst und welche Köder wirklich funktionieren. Keine Theorie – nur praxiserprobtes Wissen.
Ultralight bezeichnet nicht die Größe deiner Zielfische, sondern die Größe deines Tackles. Echtes UL-Angeln ist streng definiert: Ruten bis maximal 5-7g Wurfgewicht, hauchdünne Schnüre und winzige Köder zwischen 2-5cm. Alles darüber fällt bereits in die Light- oder Medium-Light-Klasse.
Diese Definition ist wichtig, denn viele Angler verwechseln UL mit leichtem Spinnfischen. Wer mit 10-15g Ködern fischt, angelt nicht ultraleicht – egal wie klein der Zielfisch ist. Umgekehrt kannst du mit echtem UL-Gerät auch kapitale Zander oder Hechte drillen. Es kommt nur auf das Tackle an, nicht auf die Fischart.
Der größte Unterschied zu normalem Spinnfischen liegt in der Bissfrequenz. Während du beim klassischen Raubfischangeln manchmal stundenlang auf den einen kapitalen Biss wartest, erlebst du beim UL-Angeln durchschnittlich 10-30 Bisse pro Session. Das macht kleinere Größen mehr als wett – viele Angler haben mehr Spaß mit 40 kleinen Barschen als 8 Stunden dem einen Monster hinterherzujagen.
Eine echte Ultralight-Rute ist zwischen 1,80m und 2,20m lang und wiegt meist unter 100g. Das Wurfgewicht liegt streng bei 0,5-7g, die Aktion ist spitzenbetont mit ausreichend Rückgrat im mittleren und unteren Teil. Genau diese Kombination macht den Unterschied: Die sensible Spitze zeigt jeden Zupfer an, während das Rückgrat im Drill verhindert, dass dir größere Fische die Schnur auf Kante biegen.
Bei der Rutenlänge gilt: Längere Ruten (2,10-2,20m) erlauben elegantere Fischführung und sensibleres Stoppen bei Fluchten. Du kannst den Fisch sanfter lenken und hast mehr Schnurreserve. Kürzere Ruten sind spritziger beim Werfen, aber fehleranfälliger im Drill – ein zu harter Anschlag kann bei 1,80m schneller zum Ausschlitz führen.
Das Rutengewicht ist entscheidend für ermüdungsfreies Angeln. Wenn deine Rute über 120g wiegt, merkst du das nach drei Stunden deutlich im Handgelenk. Hochwertige UL-Ruten liegen bei 70-95g – das klingt nach wenig Unterschied, macht aber bei hunderten Würfen den entscheidenden Unterschied.
Empfehlung für Einsteiger unter 100€: Die Daiwa Silver Creek UL Spin 1,80m oder die Alpha Banzai 602 XUL bieten solides Rückgrat bei fairer Spitzenaktion. Wer mehr investieren kann, liegt mit der Shimano Yasei oder Major Craft Firstcast richtig – hier merkst du den Qualitätssprung sofort beim ersten Wurf.
Die Rolle ist beim Ultralight-Angeln mindestens genauso wichtig wie die Rute. Eine schwere oder schlecht abgestimmte Rolle ruiniert die Balance deines gesamten Setups – und damit den Spaß am Angeln. Deine UL-Rolle sollte unter 200g wiegen und in der Größe 1000-2000 liegen.
Der wichtigste Punkt: Investiere mehr in die Rolle als in die Rute. Eine billige Rolle produziert Schnurverwicklungen, ungleichmäßige Wicklung und ruckelige Bremse. Genau das kannst du beim UL-Angeln am wenigsten gebrauchen, wo jeder Millimeter Schnur und jede Bremsjustierung über Fisch oder Ausschlitz entscheidet.
Bewährte Budget-Rollen (unter 70€): Die Daiwa Ninja 2000a läuft geschmeidig und legt die Schnur sauber ab. Für Einsteiger eine sichere Wahl.
Mittelklasse (70-150€): Hier spielen Shimano Stradic und Daiwa Exceler ihre Stärken aus. Feinere Bremse, leichterer Lauf, bessere Schnurverlegung. Wer regelmäßig angelt, merkt den Unterschied sofort.
High-End (über 150€): Die Shimano Stradic 2500 HG FL oder Daiwa Certate sind für Puristen. Butterweicher Lauf, nahezu wartungsfrei, jahrelange Haltbarkeit. Aber nur sinnvoll, wenn du wirklich mehrmals pro Woche am Wasser bist.
Achte auf die Übersetzung der Rolle: Eine höhere Übersetzung (z.B. 5.1:1 oder 6.0:1) gibt dir mehr Schnureinzug pro Kurbelumdrehung – perfekt für aktives Jiggen und schnelles Einholen. Langsamere Übersetzungen (4.6:1) bieten mehr Kraft im Drill größerer Fische.
Die Schnurfrage beim UL-Angeln spaltet die Gemeinde. Die Antwort hängt davon ab, ob du Einsteiger bist oder bereits Erfahrung hast – und welche Köder du bevorzugst.
Als Anfänger solltest du mit monofiler Schnur starten, vor allem wenn du Wobbler, Spinner oder Spoons fischst. Monofile hat Dehnung – und genau die rettet dir beim ersten harten Barschbiss den Fisch. Die Schnur puffert die Flucht ab, der Haken sitzt trotz deines vielleicht zu harten Anschlags. Empfohlene Stärke: 0,16-0,20mm.
Fortgeschrittene greifen zur geflochtenen Schnur in 0,06-0,10mm. Die hat praktisch keine Dehnung – jeder Zupfer kommt direkt in deiner Hand an. Du spürst selbst sanfteste Bisse und kannst blitzschnell anschlagen. Das Problem: Genau diese fehlende Dehnung führt bei zu hartem Anschlag oder zu straffer Bremse zum Ausschlitz oder Schnurbruch.
Der Kompromiss: Geflochtene Hauptschnur mit Fluorocarbon-Vorfach von 0,8-1,2m Länge. Das Fluorocarbon ist nahezu unsichtbar im Wasser (wichtig an klaren Gewässern), hat etwas Dehnung als Puffer und schützt die dünne Geflochtene vor Abrieb an Steinen oder Muscheln. Vorfachstärke: 0,14-0,18mm.
| Eigenschaft | Fehlerverzeihend Monofile Schnur Für Einsteiger | Geflochtene Schnur Für Fortgeschrittene |
|---|---|---|
Dehnung | 10-25% (puffert Fehler) | 0% (direkte Bisserkennung) |
Anfängerfreundlich | ||
Köderkontrolle | ||
Sichtbarkeit im Wasser | Sichtbar | Sehr sichtbar (Vorfach nötig) |
Wurfweite | ||
Beste Köder | Wobbler, Spinner, Spoons | Gummis, Jigs |
Beim Ultralight-Angeln gilt die eiserne Regel: Ködergröße maximal 5cm. Alles darüber passt nicht mehr zur feinen Schnur und überlastet die Rute. Die effektivsten Köder sind Mini-Wobbler, Spinner Größe 0-2, Gummifische 2-5cm, Micro-Krebse und kleine Spoons.
Spinner Größe 0-2 haben die geringste Fehlbissrate aller UL-Köder. Der gerade, berechenbare Lauf wird von Forellen und Barschen kaum verfehlt – der Fisch saugt den Spinner im Vorbeischwimmen ein. Bewährte Modelle: Mepps Aglia Größe 0-1, Spinner von Blue Fox oder Balzer in kleinsten Größen.
Mini-Wobbler 3-5cm imitieren Brutfische perfekt. Im Sommer, wenn Barsche, Forellen und Rapfen sich auf kleine Futterfische spezialisieren, sind diese Köder unschlagbar. Achte auf langsam laufende Modelle mit engem Flanken – die wirken natürlicher als hektisch zuckende Wobbler.
Gummifische 2-5cm mit Jigköpfen 2-8g sind extrem vielseitig. Du kannst sie über Grund zupfen, durchs Mittelwasser führen oder knapp unter der Oberfläche zucken lassen. Die Jigkopf-Größe passt du der Gewässertiefe an: 2-3g für flache Bereiche unter 2m, 5-8g für Tiefen ab 3m. Hakengröße 1/0 bis 2/0 für Gummis bis 5cm.
Überraschend: Große Barsche beißen oft auf erstaunlich kleine Köder. Ein 3cm Twister in Naturdekor wird von Dickbarschen im Vorbeischwimmen eingesaugt – die Fische müssen nicht erst jagen, sondern schnappen reflexartig zu.
Barsche reagieren beim UL-Angeln am besten auf kurze, aggressive Zupfer gefolgt von 2-3 Sekunden Pause. Genau in dieser Pause beißt der Fisch meist zu – er verfolgt den absinkenden Köder und schnappt im letzten Moment zu.
Technik mit Gummifisch: Wirf aus, lass den Köder absinken (zähle bis 3), dann zwei schnelle Kurbelumdrehungen, wieder Pause. Der Gummifisch hebt vom Grund ab, taumelt nach unten – das imitiert einen verletzten Brutfisch perfekt.
Mit Spinner: Durchgehend einkurbeln in mittlerem Tempo, gelegentlich 1-2 Sekunden stoppen. Das Spinnerblatt taumelt beim Stopp nach unten – oft kommt genau dann der Biss.
Wichtig: Barsche stehen oft in kleinen Trupps. Wenn du einen fängst, wirf sofort wieder an dieselbe Stelle – die Chance auf den zweiten Fisch ist hoch!
Ultralight-Angeln funktioniert nicht überall gleich gut. Die Methode zeigt ihre Stärken vor allem an übersichtlichen, klaren Gewässern mit moderater Strömung und wenig Hindernissen. Hier kannst du die feinen Schnüre voll ausspielen, ohne ständig Abrisse zu riskieren.
Forellenseen: Perfekt für UL-Einsteiger. Klares Wasser, gut sichtbare Fische, keine Hänger. Du siehst oft, wie die Forelle deinen Köder verfolgt – das macht das Angeln extrem spannend. Besonders im Frühjahr und Herbst, wenn die Fische aktiv sind, kannst du mit UL-Tackle deutlich mehr fangen als mit dickerem Gerät.
Kanäle: Kanäle mit Steinpackung am Ufer sind UL-Reviere par excellence. Barsche stehen zwischen den Steinen, Döbel jagen im Freiwasser. Die geringe Strömung erlaubt präzise Köderführung, und die meist klaren Bedingungen machen feine Schnüre zum Vorteil.
Kleine Flüsse: Flüsse bis 20m Breite mit moderater Strömung sind ideal. Du kannst mit kleinen Spinnern oder Wobblern die Gumpen abfischen, ohne dass die Strömung deinen Köder sofort wegreißt. Achte auf strukturreiche Bereiche: Brückenpfeiler, überhängende Bäume, Kiesbänke.
Bäche: In kleinen Bächen kannst du mit UL-Tackle selbst auf engsten Raum werfen. Die kurzen Ruten um 1,80m sind hier von Vorteil – du kommst unter Äste und wirfst präzise in kleine Pools.
Weniger geeignet: Große Flüsse mit starker Strömung, stark verkrautete Seen, Gewässer mit vielen Muschelbänken oder Totholz. Hier sind Abrisse und Hänger vorprogrammiert – und genau das macht mit 0,06mm Geflecht keinen Spaß.
Wichtiger Hinweis: An Gewässern mit großem Hecht-Bestand solltest du UL-Angeln vermeiden oder zumindest ein Stahlvorfach verwenden. Zu dünne Schnüre bei versehentlich gehakten Hechten gelten als verantwortungslos – der Fisch kann mit abgebissener Schnur und Köder im Maul nicht überleben.
Der Drill mit Ultralight-Gerät ist die Königsdisziplin. Ein zu harter Anschlag, eine zu straffe Bremse oder eine zu aggressive Fischführung – und der Haken schlitzt aus oder die Schnur reißt. Aber genau dieser Nervenkitzel macht UL-Angeln so spannend.
Anschlag: Beim UL-Angeln schlägst du nicht an – du ziehst die Schnur straff. Ein kurzes, kontrolliertes Anheben der Rute reicht völlig. Die kleinen Haken dringen bei straffem Kontakt von selbst ein. Ein zu heftiger Ruck führt nur dazu, dass der Haken durch das weiche Fischmaul reißt.
Bremse: Stelle die Bremse so ein, dass die Schnur bei etwa 60-70% der Tragkraft Schnur freigibt. Du solltest mit der Hand Schnur von der Rolle ziehen können, ohne dass es zu leicht geht. Im Drill gibt die Bremse nach, sobald der Fisch zu stark zieht – das verhindert Schnurbruch.
Fischführung: Halte die Rute immer in einem Winkel von 45-60 Grad nach oben. So nutzt du das Rückgrat der Rute optimal und verhinderst, dass der Fisch auf Kante läuft. Bei Fluchten gib kontrolliert Schnur – mit der Rute, nicht mit der Bremse. Sobald der Fisch nachlässt, kurbelst du vorsichtig Schnur ein.
Keschern: Hol den Fisch nie über den Kescher – das ist der häufigste Fehler. Senke den Kescher ins Wasser und führe den Fisch zum Kescher, nicht umgekehrt. Sobald der Fisch über dem Kescher ist, ziehst du den Kescher nach oben. Bei größeren Fischen (über 40cm) führe ihn seitlich ein, nicht mit dem Kopf voran.
Ultralight-Angeln ist keine Allzweckwaffe. Es gibt Situationen, in denen die Methode ihre Stärken voll ausspielt – und andere, in denen du mit normalem Tackle besser fährst.
UL-Angeln macht Sinn:
UL-Angeln macht KEINEN Sinn:
Ultralight ist streng bis maximal 5-7g Wurfgewicht definiert, Light-Angeln liegt bei 5-15g, Medium-Light bei 10-25g. Der Unterschied klingt klein, macht aber beim Drill und der Köderauswahl einen riesigen Unterschied. UL-Tackle erfordert feinere Schnur (0,06-0,10mm Geflecht), kleinere Köder (2-5cm) und vorsichtigere Drills.
Eine gute Einsteiger-Rute hat 1,80-2,10m Länge, 0,5-7g Wurfgewicht und spitzenbetonte Aktion mit ausreichend Rückgrat. Empfehlung unter 100€: Daiwa Silver Creek UL Spin 1,80m oder Alpha Banzai 602 XUL. Wichtig: Das Rutengewicht sollte unter 100g liegen – schwerere Ruten ermüden nach drei Stunden deutlich.
Rollengröße 1000-2000, Gewicht unter 200g. Investiere mehr in die Rolle als in die Rute – billige Rollen produzieren Schnurverwicklungen, die beim UL-Angeln fatal sind. Bewährte Budget-Wahl: Daiwa Ninja 2000a. Mittelklasse: Shimano Stradic oder Daiwa Exceler. Achte auf feine Bremse und gleichmäßige Schnurverlegung.
Einsteiger: Monofile Schnur 0,16-0,20mm – die Dehnung puffert Fehler beim Anschlag und im Drill. Besonders bei Hardbaits (Wobbler, Spinner) ist Mono die bessere Wahl. Fortgeschrittene: Geflochtene Schnur 0,06-0,10mm mit Fluorocarbon-Vorfach (0,14-0,18mm, 0,8-1,2m Länge). Die fehlende Dehnung erlaubt direkteste Bisserkennung, erfordert aber vorsichtige Drills.
Top-Köder bis 5cm: Spinner Größe 0-2 (geringste Fehlbissrate), Mini-Wobbler 3-5cm, Gummifische 2-5cm mit 2-8g Jigköpfen, kleine Spoons. Für Barsche: Aktive Führung mit Pausen. Für Forellen: Langsames, gleichmäßiges Einkurbeln. Für Döbel/Rapfen: Schnelle, oberflächennahe Führung.
Hauptzielfische: Barsch, Forelle, Döbel, Rapfen. Aber auch größere Fische wie Zander (bis 60cm) und Hechte (bis 80cm) werden regelmäßig mit UL-Gerät gedrillt – wenn auch mit erhöhtem Ausschlitz-Risiko. Wichtig: Bei Hechtbestand ist ein Stahlvorfach Pflicht, um abgebissene Schnüre zu vermeiden.
Ideal: Forellenseen, Kanäle, kleine Flüsse, Bäche – überall dort, wo klares Wasser, moderate Strömung und wenig Hindernisse herrschen. Weniger geeignet: Große Flüsse mit starker Strömung, verkrautete Seen, Gewässer mit Muschelbänken oder Totholz. Bei starkem Wind wird präzises Werfen mit leichten Ködern unmöglich.
Bremse so einstellen, dass Schnur bei 60-70% der Tragkraft freigegeben wird. Test: Mit der Hand Schnur von der Rolle ziehen – es sollte spürbar Widerstand da sein, aber die Schnur gibt nach. Im Drill kontrolliert Schnur geben, sobald der Fisch stark zieht. Niemals gegen eine Flucht ankurbeln – das führt zu Schnurbruch!
Ultralight-Angeln ist mehr als eine Technik – es ist eine Philosophie. Du tauschst die Jagd nach dem einen kapitalen Fisch gegen dutzende intensive Drills. Du erlebst jeden Biss direkter, jeden Kopfschlag intensiver, jeden Drill spannender. Selbst ein 25er Barsch biegt deine Rute ins Parabolische und kämpft, als würde es um sein Leben gehen.
Die hohe Bissfrequenz macht den Unterschied: Während andere Angler stundenlang auf den einen Zanderbiss warten, hast du mit UL-Tackle längst 20 Barsche gefangen. An stark befischten Gewässern, wo dickere Schnüre keine Chance mehr haben, fängst du mit feinstem Tackle noch. Und die filigrane Ausrüstung erlaubt ermüdungsfreies Angeln über viele Stunden.
Gleichzeitig gilt: UL-Angeln erfordert Disziplin, Geduld und Respekt vor dem Fisch. Zu harte Anschläge, zu straffe Bremsen oder zu aggressive Fischführung – und der Drill endet mit Ausschlitz oder Schnurbruch. Aber genau diese Herausforderung macht die Methode so faszinierend.
Wenn du Ultralight-Angeln einmal ausprobiert hast, wirst du verstehen, warum so viele Angler dabei bleiben. Der erste Barsch, der an 0,06mm Schnur einsteigt und die Rute zum Tanzen bringt – dieser Moment macht süchtig. Und genau deshalb lohnt sich der Einstieg in diese faszinierende Welt des feinsten Tackle-Angelns.
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