Karpfen angeln mit Pop Up
Schwimmende Köder für schwierige Gewässer

Schwimmende Köder für schwierige Gewässer
Pop-Up Boilies sind schwebende Karpfenköder, die durch ihren Auftrieb über dem Gewässergrund schweben – und genau das macht sie zu einem der erfolgreichsten Köder im modernen Karpfenangeln. Während normale Boilies am Grund liegen und dort im Schlamm versinken oder zwischen Kraut verschwinden können, schwebt ein Pop-Up 5-10 cm über dem Grund – perfekt sichtbar und unwiderstehlich für vorbeiziehende Karpfen.
Die Erfolgsfaktoren von Pop-Ups sind eindeutig: Bessere Sichtbarkeit, natürliche Präsentation und überlegene Hakeffizienz. Der schwebende Köder wird von Karpfen schneller wahrgenommen als versunkene Köder, besonders bei schlammigem, krautigem oder unebenem Grund. Hinzu kommt ein entscheidender mechanischer Vorteil: Durch die Auftriebskraft richtet sich die Hakenspitze nach unten – beim Einsaugen fasst der Haken perfekt in die Unterlippe des Karpfens.
Pop-Ups sind besonders effektiv im Winter und Frühjahr, wenn Karpfen träge sind und das Wasser klar ist. Der auffällige, schwebende Köder weckt die Neugier selbst inaktiver Fische. Aber auch im Sommer funktionieren Pop-Ups hervorragend: Über einem Futterplatz voller sinkender Partikel sticht der schwebende Pop-Up sofort ins Auge – Karpfen erkennen ihn zwischen all dem Futter als leichte Beute.
Ein weiterer Vorteil: Pop-Ups sind ideal für befischte Gewässer. Während vorsichtige Großkarpfen an stark beangelten Seen gelernt haben, liegende Boilies zu meiden, löst ein schwebender Pop-Up oft spontane Bissreflexe aus – die natürliche Präsentation überzeugt selbst erfahrene Fische.
In diesem umfassenden Guide erfährst du alles über Pop-Up-Funktionsweise, die besten Rigs (D-Rig, Ronnie-Rig, Chod-Rig, Schneemann), Auftrieb richtig einstellen, Farben & Aromen, wann Pop-Ups sinkenden Ködern überlegen sind und wie du deine eigenen Pop-Ups herstellst. Nach diesem Guide wirst du verstehen, warum viele Top-Karpfenangler ausschließlich mit Pop-Ups fischen.
Pop-Up Boilies unterscheiden sich von normalen, sinkenden Boilies durch ihren Auftrieb. Während herkömmliche Boilies am Gewässergrund liegen, treiben Pop-Ups ohne Gegengewicht an die Oberfläche. Dieser Auftrieb wird durch Korkpulver oder Lufteinschlüsse im Boilie-Mix erreicht – das macht sie leichter als Wasser.
Beim Angeln wird der Pop-Up durch Knetblei (Tungsten Putty) oder Bleischrote auf der gewünschten Höhe gehalten, üblicherweise 5-10 cm über dem Grund. Durch die Länge des Vorfachs (meist 20-30 cm) bestimmst du, in welcher Höhe der Köder schwebt. Das Blei hält ihn unten, der Auftrieb zieht ihn nach oben – die Balance ergibt die perfekte schwebende Präsentation.
Standardgrößen sind 12-16mm – groß genug, um von Karpfen wahrgenommen zu werden, aber nicht so groß, dass sie verschrecken. Größere Pop-Ups (20mm+) können in manchen Situationen kontraproduktiv sein, besonders bei vorsichtigen Fischen.
Die Hakposition bei Pop-Ups ist technisch überlegen: Durch den Auftrieb richtet sich der Haken nach unten, die Spitze zeigt zum Gewässergrund. Wenn der Karpfen den Pop-Up einsaugt und wieder ausspuckt, fasst die Hakenspitze perfekt in die Unterlippe – deutlich bessere Hakquote als bei liegenden Ködern.
In Fließgewässern sind Pop-Ups nicht empfohlen – die Strömung lässt den schwebenden Köder flattern, was Karpfen abschreckt. Pop-Ups gehören in stehende Gewässer: Seen, Teiche, Weiher, Talsperren.
Pop-Ups sind nicht für jede Situation die richtige Wahl – aber in bestimmten Szenarien sind sie sinkenden Boilies klar überlegen. Hier die wichtigsten Einsatzbereiche:
Schlammiger Gewässergrund: Wenn deine sinkenden Boilies im weichen Schlamm versinken und von Karpfen nicht mehr gesehen werden, ist ein Pop-Up die Lösung. Er schwebt über dem Schlamm und bleibt perfekt sichtbar.
Krautiges, bewachsenes Gewässer: Über Seegras, Kraut oder abgestorbenen Blättern verschwinden normale Boilies. Ein Chod-Rig mit Pop-Up präsentiert den Köder frei schwebend über dem Bewuchs – unwiderstehlich für durchziehende Karpfen.
Winter und Frühjahr: Bei kaltem, klarem Wasser sind Karpfen träge und fressen wenig. Ein auffälliger, schwebender Pop-Up weckt ihre Neugier und animiert sie zum Einsaugen, selbst wenn sie nicht aktiv auf Nahrungssuche sind. Wichtig: Pop-Up direkt vor der Nase platzieren!
Über Futterplätzen: Wenn du massiv mit sinkenden Partikeln (Mais, Pellets, Boilies) anfütterst, sticht ein schwebender Pop-Up sofort heraus – Karpfen erkennen ihn zwischen all dem Grundfutter als besonders leichte Beute.
Befischte Gewässer mit vorsichtigen Karpfen: Großkarpfen, die mit liegenden Boilies schlechte Erfahrungen gemacht haben, reagieren oft auf schwebende Pop-Ups, weil die Präsentation natürlicher wirkt und keine sofortige Assoziation mit Gefahr auslöst.
Ganzjährig-Strategie: Viele erfolgreiche Karpfenangler fischen ausschließlich mit Pop-Ups – an stehenden Gewässern funktionieren sie das ganze Jahr über zuverlässig.
Das D-Rig ist DAS klassische Karpfenvorfach für Pop-Ups – entwickelt in den 1990er Jahren und bis heute eines der zuverlässigsten Rigs überhaupt. Der Name kommt von der D-förmigen Ringschlaufe, an der der Pop-Up befestigt wird.
Besonderheit: Das D-Rig kommt völlig ohne Haar aus! Stattdessen wird ein kleiner Ring aus geflochtener Schnur gebunden, der auf dem steifen Vorfach gleitet. Der Pop-Up wird an diesem Ring befestigt – das ergibt eine extrem natürliche Bewegungsfreiheit des Köders.
Aufbau:
Vorteil: Der Pop-Up kann sich frei um den Ring bewegen – beim Einsaugen gibt es keinerlei Widerstand, Karpfen merken nichts Ungewöhnliches. Beim Ausstoßen fasst der Haken perfekt in die Unterlippe, da die Hakenspitze durch den Auftrieb nach unten zeigt.
Ideale Einsatzbereiche: Universell einsetzbar, besonders bei vorsichtigen Großkarpfen und über Futterplätzen.
Der Auftrieb ist der entscheidende Faktor bei Pop-Ups – zu viel und der Köder steht unnatürlich senkrecht, zu wenig und er sinkt zum Grund. Die perfekte Einstellung erfordert etwas Übung, ist aber absolut entscheidend für den Fangerfolg.
Grundregel: Ein perfekt ausbalancierter Pop-Up sollte wie in Zeitlupe zum Grund schweben – nicht rasant sinken, aber auch nicht rasant aufsteigen. Diese Balance erreichst du durch Knetblei (Tungsten Putty) oder Bleischrote.
Schritt-für-Schritt:
Wichtig: Die Auftriebshöhe hängt auch von der Vorfachlänge ab. Bei 20 cm Vorfach schwebt der Pop-Up niedriger als bei 30 cm – berücksichtige das beim Binden.
Größenunterschiede beachten: 8mm Pop-Ups haben deutlich weniger Auftrieb als 10mm oder 12mm. Auch herstellerabhängig variiert der Auftrieb – manche Marken sind auftriebsstärker als andere. Immer vorher testen!
Pro-Tipp: Im Zweifelsfall lieber zu viel Auftrieb als zu wenig – ein Pop-Up, der 10 cm über Grund schwebt, ist immer noch fängig. Ein Pop-Up, der am Grund liegt, ist nur ein teurer sinkender Boilie.
Im Winter kleinere Pop-Ups (12-14mm) bevorzugen – weniger auftriebsstark, aber für träge Karpfen leichter einzusaugen.
Es gibt keine universelle Immer-Fänger-Farbe – aber drei Farben decken die meisten Situationen ab: Weiß, Pink und Gelb. Jede hat ihre spezifischen Stärken:
Pink – Der Favorit bei klarem Wasser: Pink ist besonders im Frühjahr bei kaltem, klarem Wasser extrem fängig. Die Farbe hebt sich stark vom dunklen Untergrund ab und erzeugt visuellen Reiz. Viele Angler schwören auf Pink als Nummer 1 Farbe.
Gelb/Orange – Für trüberes Wasser: Bei leicht grünlichem oder trübem Wasser (Algenblüte) funktionieren Gelb und Orange hervorragend. Sie heben sich von der grünen Farbe ab und bleiben gut sichtbar.
Weiß – Der Allrounder: Weiß bietet starken Kontrast zu dunklem Untergrund und funktioniert fast immer. Es ist die sicherste Wahl, wenn du unsicher bist.
Fluo/UV-aktive Pop-Ups: Bei tiefem Wasser oder schlechten Sichtverhältnissen können UV-aktive Fluo-Pop-Ups Wunder wirken. Karpfen sehen als Tetrachromaten UV-Licht – diese Pop-Ups wirken wie ein Leuchtturm unter Wasser. Aber Achtung: Bei hohem Angeldruck und klarem Himmel können sie auch kontraproduktiv sein – weniger auffällige Farben sind dann besser.
Experimentiertipp: Starte mit Weiß oder Pink – wenn nach 2-3 Stunden nichts passiert, wechsle auf Gelb oder eine Kontrastfarbe.
Pop-Ups sind ideal zum Dippen – sie nehmen Dips hervorragend auf und geben Lockstoffe gut im Wasser frei. Die richtige Aromatisierung kann den Unterschied zwischen Bissen und Langeweile machen.
Fischmix-Dip als Top-Aufpepper: Fischmix-Dips (z.B. auf Fischöl-Basis) sind extrem attraktiv für Karpfen. 12-48 Stunden Einlegezeit erzeugt eine intensive Fischwolke um den Hakenköder – oft der entscheidende Trigger.
Richtig Dippen:
Beliebte Dip-Geschmacksrichtungen:
Alkohol-basierte Dips im Winter: Bei kaltem Wasser lösen sich Alkohol-Dips besser auf als Öl-Dips – die Inhaltsstoffe verbreiten sich auch bei niedrigen Temperaturen.
Wichtig: Nach dem Dippen Auftrieb erneut testen – vollgesogene Pop-Ups verlieren ihren Auftrieb und werden zu sinkenden Boilies!
Bei Schneemann-Montagen (Pop-Up + sinkender Boilie) kannst du mit Farbkombinationen experimentieren und optische Reize verstärken.
Bewährte Kombinationen:
Strategie: Der sinkende Boilie strahlt intensiven Geruch ab (oft gedippt oder flavoured), der Pop-Up sorgt für optischen Reiz und Auftrieb. Diese Kombination spricht visuelle und olfaktorische Sinne gleichzeitig an.
Tipp: Teste verschiedene Kombinationen – manchmal reagieren Karpfen unerwartet auf bestimmte Farbpaare. Führe Aufzeichnungen, welche Kombi an welchem Gewässer funktioniert.
| Kriterium | 5-10cm Auftrieb Pop-Up Boilie Schwebt über Grund | Standard Sinkender Boilie Liegt am Grund |
|---|---|---|
Schlammiger Grund | ||
Kraut/Seegras | ||
Harter, sauberer Grund | ||
Winter/kaltes Wasser | ||
Über Futterplätzen | ||
Befischte Gewässer | ||
Fließgewässer | ||
Hakeffizienz | Sehr hoch (Haken nach unten) | Standard |
Vorbereitung | Auftrieb testen erforderlich | Sofort einsatzbereit |
Beste Jahreszeit | Winter, Frühjahr, ganzjährig | Sommer, Herbst |
Pop-Ups und sinkende Boilies haben beide ihre Berechtigung – die Wahl hängt vom Gewässer und der Jahreszeit ab. Auf schlammigem, krautigem Grund sind Pop-Ups klar überlegen. Auf hartem, sauberem Grund können beide funktionieren, wobei sinkende Boilies oft natürlicher wirken für misstrauische Großkarpfen.
Kombinations-Strategie: Viele erfolgreiche Karpfenangler nutzen eine Rute mit Pop-Up, eine mit sinkendem Boilie – so decken sie beide Szenarien ab und können testen, was die Karpfen an dem Tag bevorzugen.
Pop-Ups zu kaufen ist bequem, aber selbst herstellen ist günstiger und individueller. Es gibt mehrere bewährte Methoden:
1. Mikrowellen-Methode (schnell): Normale, sinkende Boilies 2 Minuten bei 600 Watt erhitzen. Durch die Hitze verdampft Feuchtigkeit, Luftblasen bilden sich – der Boilie wird leichter und schwimmt. Diese Pop-Ups verlieren nach einigen Stunden Auftrieb, sind aber für kurze Sessions perfekt.
2. Backofen-Methode (haltbarer): Normale Boilies 2 Minuten kochen, dann 5-10 Minuten bei 150°C backen. Je länger die Trocknungszeit, desto härter werden sie. Diese Methode erzeugt länger haltbare Pop-Ups als die Mikrowelle.
3. Korkpulver im Mix (dauerhaft): Beim Boilie-Mixen Korkmehl (sehr fein!) zugeben – 50-100g Korkpulver pro 1kg Mix. Das Korkpulver macht die Boilies dauerhaft leichter als Wasser. Diese Pop-Ups verlieren keinen Auftrieb, selbst nach Tagen im Wasser.
4. Cork Ball Methode (professionell): Kleine Korkkugeln (aus Bastelbedarf) mit normalem Boilie-Mix ummanteln. Die Korkkugel im Inneren sorgt für permanenten Auftrieb. Diese Methode ist aufwendig, liefert aber professionelle Pop-Ups.
5. Natron-Methode (einfach): 10g Natron pro 1kg Boilie-Mix zugeben. Beim Kochen reagiert das Natron und bildet Gasblasen – die Boilies werden leichter. Danach wie normale Boilies kochen.
Tipp: Alle DIY-Pop-Ups sollten vor dem Angeln im Wassereimer getestet werden – nur so stellst du sicher, dass sie wirklich schwimmen und den richtigen Auftrieb haben.
Profi-Tipp von Terry Hearn: Das Hinged Stiff Rig resettet nach Mundkontakt – selbst wenn ein Karpfen den Pop-Up mehrmals einsaugt und ausspuckt, bleibt die Präsentation perfekt. Dieses Rig hat mehr große Karpfen gefangen als jedes andere!
Nein, Pop-Ups sind für Fließgewässer nicht empfohlen. Die Strömung lässt den schwebenden Köder flattern und wedeln – das wirkt unnatürlich und schreckt Karpfen ab. Nur bei sehr geringer Grundströmung (z.B. in strömungsberuhigten Buchten) können Pop-Ups funktionieren.
In Flüssen sind sinkende Boilies die bessere Wahl – sie liegen stabil am Grund und werden von der Strömung nicht bewegt.
Mit Knetblei (Tungsten Putty) oder Bleischrot ca. 3 cm vor dem Haken positioniert. Die ideale Höhe ist 5-10 cm über Grund – durch die Vorfachlänge (meist 20-30 cm) bestimmbar.
Testen im Wasserbehälter ist Pflicht! Fülle einen Eimer mit Wasser, lege das komplette Rig hinein und beobachte: Der Pop-Up sollte wie in Zeitlupe zum Grund schweben. Zu schnell = mehr Blei, zu langsam/treibt = weniger Blei.
Faustregel: Im Zweifelsfall lieber zu viel Auftrieb als zu wenig – ein Pop-Up, der 10 cm über Grund schwebt, ist immer noch fängig.
Es kommt auf das Gewässer an:
Pop-Ups sind besser bei:
Sinkende Boilies sind besser bei:
Kombinations-Taktik: Viele Angler nutzen eine Rute mit Pop-Up, eine mit sinkendem Boilie – so decken sie beide Szenarien ab.
Es gibt keine Universal-Farbe, aber drei Farben decken die meisten Situationen ab:
UV-aktive Fluo-Pop-Ups bei schlechten Sichtverhältnissen oder tiefem Wasser – Karpfen sehen UV-Licht und diese Pop-Ups wirken wie Leuchtfeuer.
Tipp: Starte mit Weiß oder Pink – wenn nach 2-3 Stunden nichts passiert, wechsle die Farbe.
Bei der Schneemann-Montage (Pop-Up + sinkender Boilie) sollte der Pop-Up das Gewicht des sinkenden Boilies gerade so egalisieren, dass die Montage noch langsam absinkt.
Aufbau:
Testen: Im Wassereimer sollte die Montage wie in Zeitlupe sinken – nicht rasant, aber auch nicht auftreiben. Diese kritische Balance macht den Reiz aus: Karpfen können den Köder bereits beim Absinken einsaugen, bevor er den Grund erreicht.
Farbkombi: Gelbe/weiße Pop-Ups mit rotem Boilie sind ein guter Startpunkt.
Ja, mit mehreren Methoden:
Wichtig: Alle selbstgemachten Pop-Ups im Wassereimer testen vor dem Angeln!
Pop-Up Boilies sind einer der vielseitigsten und erfolgreichsten Karpfenköder überhaupt. Ihre Fähigkeit, über schlammigem oder krautigem Grund zu schweben, macht sie an vielen Gewässern sinkenden Ködern klar überlegen.
Die überlegene Hakeffizienz durch die nach unten zeigende Hakenspitze sorgt für deutlich höhere Hakquoten – besonders beim D-Rig und Ronnie-Rig ist die Mechanik nahezu perfekt. Vorsichtige Großkarpfen, die liegende Boilies meiden, saugen schwebende Pop-Ups oft sorglos ein, weil die Präsentation natürlicher wirkt.
Im Winter und Frühjahr sind Pop-Ups besonders effektiv – der auffällige, schwebende Köder weckt die Neugier träger Karpfen selbst bei kaltem Wasser. Über Futterplätzen sticht ein Pop-Up zwischen sinkenden Partikeln sofort heraus und wird bevorzugt aufgenommen.
Die Farbwahl (Pink, Gelb, Weiß) und das richtige Rig (D-Rig für Allround, Ronnie-Rig für maximale Hakquote, Chod-Rig für Kraut) entscheiden über Erfolg oder Misserfolg. Auftrieb korrekt einstellen ist absolut kritisch – ein Pop-Up, der am Grund liegt oder senkrecht steht, ist wirkungslos.
Schneemann-Montagen verbinden optische Auffälligkeit mit verführerischem Geruch und sind an vielen Gewässern extrem fängig. Wer kapitale Karpfen gezielt ansprechen will, sollte auch selbstgemachte Pop-Ups testen – Korkpulver-Pop-Ups halten dauerhaft und sind deutlich günstiger als gekaufte.
Wichtig: Pop-Ups sind kein Allheilmittel – in Fließgewässern versagen sie, auf hartem Grund können sinkende Boilies natürlicher wirken. Die Kombination aus einer Rute mit Pop-Up, einer mit sinkendem Boilie ist die smarteste Strategie.
Viele Top-Karpfenangler fischen ausschließlich mit Pop-Ups an stehenden Gewässern – die Vielseitigkeit, Hakeffizienz und Fängigkeit sprechen für sich. Probiere es aus – dein nächster Großkarpfen könnte auf einen schwebenden Pop-Up beißen!
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