Die häufigsten Fehler beim Wurm-Angeln auf Barsch
Wurm-Angeln klingt simpel – aber kleine Fehler kosten dich Fänge. Hier sind die typischen Anfängerfehler und wie du sie vermeidest:
Fehler 1: Schlaffe, alte Würmer verwenden
Der größte Fehler: Würmer direkt aus dem Angelshop ans Wasser nehmen. Diese Würmer sind oft gestresst, dehydriert und bewegen sich kaum. Barsche ignorieren solche Würmer.
Lösung: Würmer 2-3 Tage vorher kaufen, in feuchtem Moos/Gras lagern (4-8°C) und mit Rasenschnitt füttern. Erst dann sind sie fit.
Fehler 2: Wurm mehrfach aufspießen
Viele Angler denken: 'Wenn ich den Wurm mehrfach durchsteche, hält er besser.' Das Gegenteil ist der Fall. Der Wurm bewegt sich nicht mehr – und wenn der Barsch beißt, trifft er den Haken nicht, weil der Wurm zu nah am Haken ist.
Lösung: NUR EINMAL durch den Kopf stechen. Der Wurm hängt lang herunter und bewegt sich natürlich.
Fehler 3: Zu früher Anhieb
Barsche nehmen Würmer oft vorsichtig. Wenn du beim ersten Zucken der Rute anschlägst, ziehst du den Köder aus dem Maul.
Lösung: Bei der Posenmontage: Warten, bis die Pose komplett abtaucht. Bei Dropshot/Grund: Erst anschlagen, wenn du deutlichen Zug spürst, nicht bei jedem Zupfer.
Fehler 4: Zu große Würmer für kleine Barsche
Ein 30-cm-Tauwurm ist toll für kapitale Barsche – aber kleine Barsche (15-25 cm) können ihn nicht fressen. Sie attackieren ihn, bekommen ihn aber nicht ins Maul. Das führt zu vielen Fehlbissen.
Lösung: Wurm-Größe anpassen. Kleine Barsche: halber Tauwurm oder Dendrobena. Große Barsche: ganzer Tauwurm.