Pilken auf Dorsch
Mit schweren Metallködern verletzte Beutefische imitieren und Raubfische aus der Tiefe locken

Mit schweren Metallködern verletzte Beutefische imitieren und Raubfische aus der Tiefe locken
Wenn die Wasseroberfläche plötzlich aufbricht und ein silberner Blitz durch die Tiefe schießt, dann hast du den Moment erlebt, für den Meeresangler leben. Ein kräftiger Dorsch hat deinen Pilker attackiert und zerrt an der gespannten Schnur. Der Drill beginnt – und mit ihm das pure Adrenalin.
Pilken ist eine faszinierende Technik des Meeresangelns, bei der du mit schweren Metallködern – den sogenannten Pilkern – durch ruckartige Auf- und Abwärtsbewegungen verletzte Beutefische imitierst. Diese Bewegung lockt Raubfische wie Dorsch, Seelachs und Makrele an.
Die Technik funktioniert vom Boot aus – ob auf der Ostsee bei 30 Metern Tiefe oder in den Fjorden Norwegens bei über 100 Metern. Die Grundidee bleibt gleich: Du lässt den Pilker bis zum Grund sinken und animierst ihn dann durch gezielte Rutenbewegungen. Dabei taumelt der Köder wie ein verletzter Fisch durchs Wasser – eine Bewegung, der kein Raubfisch widerstehen kann.
In diesem Guide erfährst du alles über die richtige Ausrüstung, das passende Pilkergewicht, die optimale Köderführung und die besten Fangzeiten. Ob Einsteiger oder erfahrener Angler – hier findest du praxisnahe Tipps für deinen nächsten Angeltag auf dem Meer.
Pilken ist eine Vertikalangel-Technik für das Meer, bei der du schwere Metallköder in die Tiefe lässt und durch gezielte Bewegungen der Rute animierst. Der Name stammt vom Köder selbst – dem Pilker, einem meist torpedo- oder fischförmigen Metallstück, das zwischen 50 und 500 Gramm wiegen kann.
Der entscheidende Vorteil dieser Technik liegt in der Effizienz: Du erreichst schnell große Tiefen, deckst viel Wasserfläche ab und kannst gezielt den Grund absuchen – dort, wo sich Dorsch, Seelachs und andere Raubfische aufhalten.
Die Grundidee ist simpel: Der Pilker imitiert durch seine taumelnde Absinkbewegung einen verletzten oder flüchtenden Fisch. Raubfische registrieren diese Bewegung sofort und greifen an – ein Urinstinkt, der bei fast allen Räubern funktioniert.
Anders als beim Spinnfischen vom Ufer wirfst du beim Pilken nicht aus, sondern lässt den Köder vertikal vom Boot ins Wasser hinab. Diese Technik ermöglicht präzises Angeln in großen Tiefen und ist besonders effektiv bei der Suche nach Fischschwärmen über dem Grund.
Für erfolgreiches Pilken brauchst du robuste, aber dennoch feinfühlige Ausrüstung. Die Zeiten knüppelharter Fiberglas-Ruten sind vorbei – moderne Carbon-Pilkruten ermöglichen feinere Köderführung und bessere Bisserkennung.
Für die Ostsee bei Wassertiefen bis 30 Meter empfiehlt sich eine Pilkrute mit 2,40 bis 3,00 Metern Länge und einem Wurfgewicht von 50 bis 130 Gramm. Die Rute sollte eine schnelle Spitzenaktion haben – so spürst du jeden Zupfer am Köder und kannst präzise reagieren.
Bei Touren nach Norwegen oder Island, wo du in Tiefen von über 30 Metern angelst, brauchst du schwereres Gerät: Ruten mit 200 bis 500 Gramm Wurfgewicht sind hier Standard. Die größeren Tiefen und stärkeren Strömungen erfordern einfach mehr Gewicht, um Grundkontakt zu halten.
Als Rolle eignet sich eine mittlere Stationärrolle der 4000er Größe mit solidem Schnureinzug. Achte auf eine feinjustierbare Bremse – beim Drill kräftiger Dorsche von 5 Kilogramm oder mehr brauchst du präzise Kontrolle.
Beim Pilken verwendest du eine geflochtene Hauptschnur mit mindestens 20 Kilogramm Tragkraft. Geflochtene Schnur hat keine Dehnung – du spürst jeden Kontakt zum Köder sofort und kannst Bisse direkt erkennen.
Vor die Geflochtene schaltest du ein 50 bis 80 Zentimeter langes monofiles Vorfach mit einem Durchmesser von 0,50 bis 0,80 Millimeter. Dieses Vorfach hat eine wichtige Funktion: Es puffert den Anhieb ab und verhindert, dass der Haken beim Drill aus dem Fischmaul ausschlitzt. Gerade bei harten Anschlägen und kräftigen Kopfschlägen ist dieses mono Vorfach Gold wert.
In Norwegen, wo du mit Tiefen über 100 Meter rechnest, sind Rollen mit Schnurzähler extrem hilfreich. Sie zeigen dir genau, auf welcher Tiefe der Pilker läuft – so findest du schnell zurück zu produktiven Bereichen, wenn du dort einen Fisch gefangen hast.
Die Wahl des richtigen Pilkergewichts entscheidet über Fangerfolg oder Frustration. Es gilt die einfache Regel: So leicht wie möglich, so schwer wie nötig.
Der Pilker muss schwer genug sein, um Grundkontakt zu halten – also ohne großen Drift direkt nach unten zu sinken. Gleichzeitig sollte er aber leicht genug sein, um beim Absinken verführerisch zu taumeln wie ein verletzter Fisch. Ein zu schwerer Pilker rauscht einfach runter und verliert seinen Reiz.
In der Ostsee bei Tiefen um 30 Meter liegen die gängigen Pilkergewichte zwischen 50 und 130 Gramm. Bei ruhigem Wetter und wenig Strömung kannst du mit 50 bis 80 Gramm starten. Wenn Wind und Strömung zunehmen, wechselst du auf 100 bis 130 Gramm.
In Norwegen oder Island, wo du in Tiefen über 30 Meter angelst, brauchst du deutlich schwerere Pilker: 200 bis 500 Gramm sind hier Standard. Bei extremen Tiefen über 100 Meter kommen sogar Pilker über 500 Gramm zum Einsatz.
Ein häufiger Anfängerfehler ist das Verwenden zu leichter Pilker bei starker Strömung. Wenn du merkst, dass deine Schnur einen starken Bogen bildet und du den Grundkontakt verlierst, brauchst du mehr Gewicht. Der Pilker muss möglichst senkrecht unter dem Boot laufen – nur so behältst du die Kontrolle und erkennst Bisse sofort.
Bei starkem Wind driftet das Boot über die Wasseroberfläche. Je schneller dieser Drift, desto schwerer muss dein Pilker sein, um dennoch Grundkontakt zu halten. Viele erfahrene Angler haben deshalb immer eine Auswahl von 50 bis 200 Gramm dabei – so kannst du auf wechselnde Bedingungen reagieren.
Die Farbe des Pilkers spielt eine größere Rolle, als viele denken. Raubfische reagieren je nach Wasserbedingungen unterschiedlich auf Farben – die richtige Wahl kann den Unterschied zwischen Fang und Schneider ausmachen.
Bei klarem Wasser und Sonnenschein funktionieren helle Farben am besten: Silber, Gelb und helles Blau imitieren natürliche Beutefische wie Hering oder Sandaal. Das reflektierende Silber wirkt besonders attraktiv, wenn Sonnenlicht bis in die Tiefe dringt.
Bei trübem Wasser oder bedecktem Himmel wechselst du auf dunkle oder leuchtende Farben: Rot, Orange, leuchtend Grün oder die Kombination Schwarz-Grün erzeugen starke Kontraste, die Raubfische auch bei schlechter Sicht wahrnehmen.
Ein absoluter Klassiker für die Ostsee ist die Kombination Rot-Gelb – diese Farben ziehen Dorsche magisch an. Auch Blau-Silber funktioniert hervorragend, besonders wenn Heringe im Gewässer vorkommen.
In der Ostsee sind ein bis zwei Beifänger über dem Pilker oft der entscheidende Faktor. Beifänger sind kleine Gummifische oder Twister, die etwa 30 bis 50 Zentimeter über dem Pilker am Vorfach befestigt werden.
Der absolute Geheimtipp für Ostsee-Dorsche: Japanrot am gelben Jigkopf. Diese Kombination funktioniert Jahr für Jahr zuverlässig. Die roten Twister imitieren kleine Garnelen oder Würmer – eine Leibspeise vieler Dorsche.
Wichtig: Verwende maximal zwei bis drei Beifänger. Mehr wirkt auf viele Fische eher abschreckend als verlockend. Außerdem erschweren zu viele Beifänger die Köderführung und erhöhen das Risiko von Verhedderungen.
Die Köderführung beim Pilken ist simpel – aber die Details machen den Unterschied. Es geht darum, den Pilker so zu bewegen, dass er einen verletzten oder flüchtenden Fisch imitiert.
Lasse den Pilker bis zum Grund sinken. Du erkennst den Grundkontakt daran, dass die Schnur plötzlich schlaff wird – der Pilker liegt auf. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit:
Hebe die Rute mit kurzen, nicht zu schnellen Rucken etwa 50 bis 80 Zentimeter an. Diese Bewegung sollte ruckartig sein, aber nicht hektisch – denke an einen Fisch, der flüchtet, aber nicht panisch davonschießt. Dann lässt du den Pilker kontrolliert absinken, indem du die Rute wieder absenkst.
Während des Absinkens behältst du ständig Kontakt zum Köder. Die Schnur sollte leicht gespannt bleiben – so spürst du sofort, wenn ein Fisch zupackt. Viele Bisse kommen genau in dieser Absinkphase, wenn der Pilker taumelnd durchs Wasser gleitet.
Eine bewährte Variante ist das Pilken in Etappen: Statt den Pilker sofort wieder bis zum Grund zu lassen, arbeitest du dich langsam nach oben. Lasse den Pilker etwa einen Meter sinken, dann hebst du ihn wieder an – so durchkämmst du systematisch die untere Wasserschicht.
Besonders in Norwegen, wo Dorsch, Köhler und Heilbutt oft im Mittelwasser jagen, ist diese Technik erfolgreich. Hier lohnt es sich, nach Grundkontakt die unteren zwei Drittel der Wassersäule abzusuchen. Kurbel alle fünf Meter Schnur ein und pilke in dieser Tiefe weiter – so findest du die aktiven Fische.
Weniger ist mehr: Viele Anfänger pilken zu hektisch und zu schnell. Kurze, ruhige Zupfer mit längeren Pausen bringen oft mehr Bisse als permanentes Auf und Ab. Gib den Fischen Zeit, den Köder zu finden!
Wind und Strömung beeinflussen deine Pilk-Taktik massiv. Erfahrene Angler passen ihre Strategie an die Windrichtung an – und haben dadurch deutlich mehr Erfolg.
Wenn du mit dem Wind angelst (in Lee), driftet das Boot in die Richtung, in die auch der Wind weht. In dieser Situation musst du den Pilker weit auswerfen, bevor du ihn absinkst. So holst du ihn während des Drifts langsam wieder ein – und führst ihn aggressiver mit kräftigeren Zupfern.
Der Vorteil: Du deckst eine größere Fläche ab und präsentierst den Köder aktiv. Der Nachteil: Du verlierst schneller den Grundkontakt, da die Schnur durch den Drift einen Bogen bildet.
Angelst du gegen den Wind (in Luv), treibt das Boot vom Pilker weg. Hier lässt du den Pilker einfach vertikal vom Boot ab und führst ihn entspannter mit sanfteren Zupfern. Der Drift sorgt automatisch für zusätzliche Bewegung.
Du behältst länger Grundkontakt und kannst präziser pilken. Diese Technik ist besonders gut für Einsteiger geeignet, da du mehr Kontrolle über den Köder hast. Sobald die Schnur zu schräg steht und du den Kontakt verlierst, holst du den Pilker ein und lässt ihn erneut ab.
Dorsche sind das Hauptziel beim Pilken in der Ostsee – und sie haben klare Vorzugszeiten, in denen sie besonders aktiv beißen.
Die Zeit von April bis Juni ist in der Ostsee Topzeit für Dorsche. Nach dem Laichen (typischerweise Februar bis Anfang April) ziehen die Fische in flachere Bereiche und fressen sich wieder an. Die Wassertemperaturen steigen langsam, die Fische werden aktiver – und dein Pilker wird gierig attackiert.
Im September bis Dezember beginnt die zweite Top-Phase. Die Dorsche fressen sich Reserven für den Winter an – und sind entsprechend bissfreudig. Besonders im Oktober und November, wenn die Wassertemperaturen langsam fallen, kannst du mit hervorragenden Fängen rechnen.
Im Hochsommer, wenn die Wassertemperaturen über 16 Grad steigen, werden Dorsche tagsüber träge. Sie ziehen sich in kühlere, tiefere Bereiche zurück. Erfolgreiches Pilken ist dann meist nur nachts möglich, wenn die Fische in flachere Zonen kommen.
Wichtiger Hinweis: Für Dorsch in der Ostsee gilt eine Schonzeit vom 15. Januar bis 31. März. Außerhalb der Schonzeit darfst du maximal 1 Dorsch pro Person und Tag entnehmen. Informiere dich vor jedem Angelausflug über die aktuell geltenden Regelungen.
Aus Fehlern lernt man – und beim Pilken gibt es einige klassische Anfängerfehler, die du leicht vermeiden kannst.
Der häufigste Fehler: Du verwendest zu leichte Pilker und verlierst den Grundkontakt. Wenn deine Schnur einen starken Bogen bildet und du nicht mehr spürst, wann der Pilker auf dem Grund aufkommt, brauchst du mehr Gewicht. Grundkontakt ist Pflicht – ohne ihn kannst du weder den Köder richtig führen noch Bisse erkennen.
Pilken erfordert Robustheit, aber das heißt nicht, dass du grobe Knoten verwenden solltest. Ein schlecht gebundener oder zu dicker Knoten zwischen Hauptschnur und Vorfach kann die Köderführung stören – besonders bei leichteren Pilkern. Verwende saubere, kompakte Knoten wie den Albright-Knoten oder FG-Knoten.
Viele Anfänger verlieren den Kontakt zum Pilker während des Absinkens – und verpassen dadurch Bisse. Dorsche nehmen den Köder oft in der Absinkphase, wenn er taumelnd durchs Wasser gleitet. Halte die Schnur immer leicht gespannt und konzentriere dich auf jede Veränderung. Ein Biss fühlt sich manchmal nur wie ein kurzer Widerstand oder ein leichtes Zucken an.
Steiniger Grund bedeutet oft gute Fischgründe – aber auch erhöhtes Hängerrisiko. Wenn du merkst, dass der Untergrund steinig ist, kurble nach dem Grundkontakt ein bis zwei Umdrehungen ein und pilke knapp über Grund. So reduzierst du Hänger, ohne die Fangchancen zu verschlechtern. Bei besonders kritischen Bereichen kannst du den Drilling durch einen Einzelhaken ersetzen – das verringert die Hängergefahr deutlich.
Dorsch ist der Klassiker beim Pilken – und reagiert besonders gut auf diese Technik. Die Fische halten sich bevorzugt in Grundnähe auf, wo sie nach Krebsen, kleinen Fischen und anderen Beutetieren suchen.
Köderführung: Kurze, ruhige Zupfer mit 2-3 Sekunden Pause zwischen den Bewegungen. Dorsche mögen es nicht zu hektisch – gib ihnen Zeit, den Köder zu finden und zuzupacken.
Pilken ist eine Vertikalangel-Technik für das Meer, bei der du schwere Metallköder (Pilker) in die Tiefe lässt und durch gezielte Rutenbewegungen animierst. Der Pilker imitiert durch seine taumelnde Bewegung beim Absinken einen verletzten oder flüchtenden Fisch – ein Reiz, dem Raubfische wie Dorsch, Seelachs und Makrele nicht widerstehen können.
In der Ostsee bei Wassertiefen um 30 Meter verwendest du Pilker zwischen 50 und 130 Gramm. Bei ruhigem Wetter und wenig Strömung reichen 50-80 Gramm. Wenn Wind und Strömung zunehmen, wechselst du auf 100-130 Gramm. In Norwegen oder Island, wo du in Tiefen über 30 Meter angelst, brauchst du schwerere Pilker von 200-500 Gramm.
Die beste Farbe hängt von den Bedingungen ab. Bei klarem Wasser und Sonnenschein funktionieren helle Farben wie Silber, Gelb oder Blau-Silber am besten. Bei trübem Wasser wechselst du auf dunkle oder leuchtende Farben wie Rot, Orange oder Schwarz-Grün. Ein Klassiker für die Ostsee ist die Kombination Rot-Gelb – diese Farben ziehen Dorsche magisch an.
Die besten Zeiten für Dorsch in der Ostsee sind April bis Juni (nach dem Laichen) und September bis Dezember (Anfressphase vor dem Winter). Im Hochsommer bei Wassertemperaturen über 16°C werden Dorsche tagsüber träge – dann ist erfolgreiches Pilken meist nur nachts möglich. Beachte die Schonzeit vom 15. Januar bis 31. März.
In der Ostsee sind ein bis zwei Beifänger über dem Pilker oft sehr fängig. Besonders japanrote Twister am gelben Jigkopf haben sich als absoluter Klassiker für Dorsche etabliert. Verwende aber maximal zwei bis drei Beifänger – mehr wirkt auf viele Fische eher abschreckend und erschwert die Köderführung.
Lasse den Pilker bis zum Grund sinken. Dann hebst du die Rute mit kurzen, nicht zu schnellen Rucken etwa 50-80 Zentimeter an und lässt den Pilker kontrolliert absinken. Während des Absinkens behältst du ständig Kontakt zum Köder – viele Bisse kommen genau in dieser Phase. Wichtig: Weniger ist mehr! Ruhige, gleichmäßige Zupfer mit 2-3 Sekunden Pause bringen oft mehr Erfolg als hektisches Gepilke.
Für die Ostsee brauchst du eine Pilkrute mit 2,40-3,00 Meter Länge und einem Wurfgewicht von 50-130 Gramm, eine mittlere Stationärrolle der 4000er Größe, eine geflochtene Hauptschnur mit mindestens 20 Kilogramm Tragkraft und ein monofiles Vorfach von 50-80 Zentimeter Länge mit 0,50-0,80 Millimeter Durchmesser. Dazu Pilker in verschiedenen Gewichten und Farben.
Bei steinigem Grund kurbel nach dem Grundkontakt ein bis zwei Umdrehungen ein und pilke knapp über Grund. So reduzierst du Hänger, ohne die Fangchancen zu verschlechtern. Bei besonders kritischen Bereichen kannst du den Drilling durch einen Einzelhaken ersetzen – das verringert die Hängergefahr deutlich. Achte auch darauf, den Pilker nicht zu schwer zu wählen – er sollte kontrolliert absinken, nicht einfach runterkrachen.
Pilken ist eine der effektivsten und spannendsten Techniken für das Meeresangeln. Mit der richtigen Ausrüstung, dem passenden Pilkergewicht und einer durchdachten Köderführung lockst du Dorsch, Seelachs und Makrele aus der Tiefe.
Die Technik ist einfach zu lernen – aber schwer zu meistern. Jeder Angeltag bringt neue Erfahrungen: Wie reagieren die Fische heute? Welche Farbe funktioniert bei diesen Bedingungen? Welche Köderführung bringt die meisten Bisse? Diese Fragen machen Pilken so faszinierend.
Die drei wichtigsten Tipps zum Abschluss:
Wenn du das nächste Mal auf einem Kutter stehst, die Pilkrute in der Hand hältst und den schweren Pilker in die Tiefe lässt – dann denkst du an diesen Moment zurück. An die Spannung, wenn die Schnur straff wird. An den Drill, wenn ein Dorsch an der Rute zerrt. An das Gefühl, wenn du den Fisch über die Reling hebst.
Genau dafür lohnt sich jede Ausfahrt aufs Meer.
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