Alternative Montagen: Mehr als nur Jigkopf
Twister funktionieren nicht nur mit klassischem Jigkopf. Es gibt alternative Montagen, die in bestimmten Situationen deutlich besser fangen – und die viele Angler gar nicht kennen.
Texas Rig – Hängerfrei durchs Dickicht
Das Texas Rig ist deine Waffe gegen Hänger. Der Haken verschwindet im Köderkörper, die Hakenspitze liegt am Twister an – fast unmöglich, damit hängen zu bleiben.
Montage: Offset-Haken (Größe 1-2), Bullet-Weight (5-10g) davor auf der Schnur. Twister so aufziehen, dass die Hakenspitze im Körper verschwindet. Perfekt für Kraut, Totholz, Steine.
Carolina Rig – Langsam über Grund
Das Carolina Rig (modifiziert als Seitenbleimontage) lässt den Twister über dem Grund schweben. Das Blei liegt auf Grund, der Köder schwebt 30-80 cm darüber – extrem langsam, extrem fängig.
Montage: Hauptschnur, dann Wirbelverbindung, dahinter 30-80 cm Vorfach mit Twister am Haken. Seitlich am Wirbel: Blei (10-20g). Bei langsamer Führung schwebt der Twister verführerisch vor sich hin.
Zwick-Rig – Naturköder-Kombi
Eine ungewöhnliche, aber erfolgreiche Variante: Twister mit Naturköder kombinieren. Steck einen kleinen Twister (3-5 cm) auf einen Haken, zusätzlich einen halben Tauwurm oder 2-3 Maden. Die Kombi aus natürlichem Geruch und künstlicher Aktion ist teilweise unschlagbar.
Montage: Dropshot-Rig oder einfacher Haken mit Grundblei. Naturköder am Haken, Twister dahinter auffädeln. Funktioniert besonders gut bei vorsichtigen Barschen, die den Geruch des Wurms wittern, aber die Bewegung des Twisters sehen.